|
|
||||||
|
45. Von der Linie in den Raum
Die Linie trage ich immer bei mir, mal wird sie Schrift, mal Baum, mal wird sie Vogel oder Gesicht, dann Note. Sie entwickelt sich, wird fliessend, reißt ab, stakkato gleich kann sie kurzzeitig einem Rhythmus folgen. Vorab als mentaler Prozess, fließt sie dann durch den Körper, findet Ausdruck in Gesten, wird zum Tanz, zur Musik, zu Geflecht. Wollen wir dies manifestieren, benötigen wir ein Material. Im simpelsten Sinne können wir einen Stift in die Hand nehmen und mehrfach Bewegungen auf Papier bringen. Das Ganze entsteht aus dem Unbewussten durch individuellen Rhythmus und Bewegung. Linienbündel entstehen, Überschneidungen auf papiernem Grund als Träger, Freiräume, Parallelen der geführten Bewegung. Das Betrachterauge nimmt partielle Dreidimensionalität Zeichnen Maximal 7 Teilnehmer*innen war. Aus der Erfahrung des Graphits verkörpert sich dies nun in das Material Draht und erfährt eine weitere Dimension. Organische Formen entstehen, die in ihrer Fragilität des Materials schwebenden Charakter erwirken. Die Objekte können abgegrenzt in sich geschlossen sein oder auch fühlerartig weiter in den Raum greifen. Eine Möglichkeit zur Erweiterung kann durch eine Umhüllung, durch Überziehen einer Membran entstehen. Kursleitung: Hiltrud Lewe Montag - Freitag, 15.30–19.30 Uhr 5 Veranstaltungen 230,00 Euro, exkl. Arbeitsmaterial Kurstermine: 07.08.− 11.08.23 |
6
Plätze frei |